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PRESSE-ARCHIV 2005


Unter dieser Rubrik finden Sie eine Auflistung von Zeitungsberichten, Artikeln in Magazinen oder Briefwechseln. Wenn Sie Fragen zu den Berichten haben, so setzen Sie sich bitte unter "Kontakt" mit uns in Verbindung.

 

 Appell an die Stadträte von Miesbach und die Gemeinderäte von Warngau 


    

Artikel vom Dezember 2004 im Miesbacher Merkur, aufgegeben vom Verein der Wasserschutzzonengeschä-digten, weil durch Wegfall der Kläranlage in Müller am Baum die Ausweisung als Schutzgebiet eine Frage der Zeit wäre.

Damit fiele erneut eine Ansiedelung dem Wasserschutz zum Opfer und würde zudem die Kosten für die Abwasserentsor-gung nachhaltig in die Höhe treiben.

   

"Pumplösung für Miesbach günstiger als Sanierung der Kläranlage"
Oberdarching,
Dez. 2004

Im Kostenvergleich mag es im ersten Augenblick günstiger sein, die Pumplösung zu wählen, wobei es anzuzweifeln ist, dass die Summe von 900 000 Euro ausreicht, weil weder die Kosten für Grundstücke noch Grunddienstbarkeiten enthalten sind.

Mit Auflösung der Kläranlage Müller am Baum wäre das letzte Hindernis gegen die Ausweisung des Schutzgebietes gefallen. Es wird dann von Seiten der Stadtwerke München eine rasche Unterzeichnung der Ausweisung der Wasserschutzzone Thalham-Reisach-Gotzing gefordert werden mit den Folgen:

Der Industriestandort an der B 472 für Miesbach wird wegfallen.

Die Ortschaft Müller am Baum wird zu einem zweiten Thalham werden.

Die Pumpleitung zur Kläranlage Schlierachtal kann nicht mehr gebaut werden, weil laut Verordnung für die Schutzzone Thalham-Reisach-Gotzing, die Kläranlage Schlierachtal nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung Bestand hat.

Ebenso ist die Durchleitung der Wachlehener Abwässer nur mit Ausnahmegenehmigung gestattet.

Ausnahmegenehmigungen haben laut Verordnung nur so lange Gültigkeit, wie es dem Wohle des Wassers zuträglich ist. Sie können jederzeit widerrufen werden.

Die Gemeinde Warngau verliert ihren Standort für eine Kläranlage. Auch eine Pflanzenkläranlage als Alternative wird keine Genehmigung bekommen.

Es ist nicht erwiesen, dass die ständige Verkeimung der Reisacher Grundwasserfassung durch die Kläranlage Müller am Baum verursacht wird.

Tatsache ist, dass die Mangfall, der größte Wasserzubringer für die Reisacher Fassung, einige Kilometer flussaufwärts die von ihrer Kapazität dreihundert mal größere Kläranlage Luisenthal passiert.

Die Stadträte von Miesbach und die Gemeinderäte von Warngau haben es noch in der Hand, den von Rechtsanwalt Steffen im Dezember 2002 vorgeschlagenen Weg zur gemeinsamen Nutzung zu gehen.

Der Verein der Wasserschutzzonengeschädigten bittet die verantwortlichen Ratsmitglieder endlich eine Entscheidung für den Bestand des Ortsteils Müller am Baum zu treffen.

Für den Verein Lorenz Hilgenrainer 1. Vorstand


   


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